Vorab ein wichtiger Hinweis für dich (Trigger-Warnung): Ich erzähle hier über die Situation mit meinem verlorenen Baby. Da dies für viele Menschen ein Thema ist, das schmerzhaft oder unaufgearbeitet ist, achte bitte gut auf dich und lies diesen Artikel nur dann, wenn du dich emotional dazu in der Lage fühlst.
Wie alles begann
Im Dezember 2022 wurde meine Welt ziemlich auf den Kopf gestellt. Mir war seit Tagen durchgehend übel, meine Gefühle spielten verrückt, ich fing in absurdesten Situationen zu weinen an und hatte dauernd Hunger (was bei mir echt ein Ausnahmezustand ist). Zuerst dachte ich mir, dass das einfach der Stress und der wenige Schlaf ist, weil ich gerade mitten in meiner Adventskalender-Aktion aktiv war.
Doch dann begann ich mir irgendwann doch mehr Gedanken dazu zu machen, weil es keine "Standard"-Symptome waren, die ich kannte und vor allem hielt der Zustand zu lange an. Ich bin nämlich super wenig krank und wenn immer ziemlich kurz. Also rechnete ich irgendwann nach und mir wurde bewusst, dass meine Periode überfällig war
Joa, was macht Frau? Geht in den nächsten Drogeriemarkt und holt sich einen Schwangerschaftstest. Ab da begannen ein paar Learnings, die echt krass waren. Man könnte sie jetzt auch als "Anfängerfehler" bezeichnen... Mache ich aber nicht, weil die Erfahrung zwar schmerzhaft war, ich mir aber viel daraus mitgenommen habe.
Ich teile diese Erfahrung übrigens deshalb mit dir, weil ich finde, dass solche Themen viel zu wenig Aufmerksamkeit erhalten und viel zu viele Frauen da alleine durch müssen.
Es gibt eben nicht nur schöne Erlebnisse, sondern auch Dinge, die uns maximal durcheinanderbringen können, die unseren Alltag auf den Kopf stellen, die uns in einen Gefühlszustand bringen, in dem wir einfach nicht funktionieren können. Nicht, weil wir es nicht wollen, sondern, weil es einfach nicht geht.
So, genug mit Einleitung, springen wir zu dem, was passiert ist
Das positive Ergebnis
Ich habe mir also einen Schwangerschaftstest gekauft und binnen Minuten war das Ding positiv. In der ersten Stunde danach wusste ich nicht wie mir geschieht und ob ich mich jetzt freuen soll oder nicht. Meine Gefühle spielten Achterbahn.
Drei Stunden später schrieb ich mal meinen 2 Lieblingsmenschen, dass meine Welt gerade Kopf steht und ich anscheinend schwanger bin.
Ich bin ein Mensch, der viel teilt und gerade vor meiner Familie kann ich auch nichts zurückhalten, weshalb ich es auch gleich für sie transparent machte. Natürlich war die Freude groß. Und ja, mir war auch bewusst, dass es früh war und dass noch viel passieren konnte, aber ich hoffte auf das Beste
Auch meine Freund*innen wussten dann schon davon. Du siehst - manchmal bin ich "ein bisschen" überschwänglich
Zwei Tage später
Zwei Tage nach dem Test entdeckte ich dann einen winzigen Blutstropfen in meiner Unterhose. Im ersten Moment dachte ich mir nichts dabei. Als dann aber Stunden später Bauchkrämpfe einsetzten, fing ich mir an Sorgen zu machen. Meine Angst wurde immer größer und größer. Und ich war völlig unfähig, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen.
Wenn du mich kennst, dann weißt du, dass ich in schwierigen Situationen die Nerven sehr gut behalten kann. Egal wie groß das Problem ist, innerlich habe ich intuitiv einen Fahrplan, mit einer "Checkliste", was die nächsten Schritte sind.
Egal, ob sich damals in der Kinderkrippe ein Kind weh getan hatte und blutete oder Kolleg*innen ausfielen und man plötzlich alleine da stand - mit 10 Kindern von 0 bis 3 Jahren.
Oder ich eine Webseite vor mir habe, die auch nach dem ersten Mal Sicherung einspielen noch nicht wieder funktioniert... In solchen Ausnahme- und "Hochdruck"-Situationen war ich bis jetzt immer handlungsfähig.
Aber in diesem Moment auf der Couch, mit meinen Krämpfen, hatte ich überhaupt keinen Plan. Einfach nur pure Panik. Irgendwann habe ich es so weit geschafft, dass ich eine Freundin von mir anrufen konnte. Ich konnte es ihr unter Tränen erzählen, was gerade los ist und sie hat mir durchgeholfen. Schritt für Schritt. Ich musste alles aufschreiben, jeden winzigen Schritt, sie musste es mir mehrmals erklären. Weil ich nicht aufnahmefähig war. Ich brauchte alles super langsam - wie in Zeitlupe - und doppelt und dreifach.
War ich niemals schwanger gewesen?
Ich ließ mich dann von einem Taxi ins Krankenhaus bringen. Dort wurde ich aufgenommen und nach 2 Stunden Wartezeit wurde mir erklärt, dass ich gar nie schwanger gewesen war.
Das war - im Nachhinein gesehen - auch eine "interessante" Erfahrung. Denn das, was ich gespürt hatte und das, was von außen als Information kam, passte überhaupt nicht zusammen.
Egal, was die wirkliche Sachlage war - ich werde es nicht erfahren - die Situation hat mich extrem mitgenommen und mir mittlerweile sehr viele neue Seiten von mir gezeigt. Zum einen, dass ich in dieser Situation durch Trauer komplett unfähig war zu Arbeiten - was ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht kannte - zum anderen, dass es nicht mit einer Trauerphase abgeschlossen sein würde.
So viel zum Kontext für dich - ab zu meinen Learnings und Erkenntnissen 😊
Sollte ich es bereuen es schon "allen" erzählt zu haben?
Nein, ich bereue es nicht, dass ich vielen Menschen und auch meiner Familie davon erzählt habe. Denn erstens finde ich es wichtig, dass man Menschen an allen Episoden des Lebens teilhaben lässt und nicht nur an den guten Zeiten.
Zweitens war ich unheimlich dankbar dafür, dass ich in dieser Situation jemanden hatte, der mich durchgeleitet hat. Denn alleine wäre ich gar nicht handlungsfähig gewesen.
Und drittens: Ich habe im Laufe der Zeit festgestellt, wie viel Tabu noch immer über diesem Thema liegt und wie viele Frauen ein ähnliches Erlebnis schon hatten. Würde ich nicht offen darüber sprechen, wäre mir das nie bewusst geworden.
Und das bringt mich zu meinen Learnings.
Was ich mir mitgenommen habe
Ich habe aus dieser Situation viel gelernt. Nicht alles war angenehm, aber vieles davon sehr hilfreich, um mich und auch andere Menschen ein großes Stück mehr zu verstehen.
Learning Nr. 1: "Du bist Mama ab dem Zeitpunkt, wo du im Kopf Mama bist"
Egal, was meine Ärztin sagte und ja, auch wenn biologisch die Eizelle winzig war, ab dem Zeitpunkt wo ich mich gefreut hatte auf mein Baby, war ich auf irgendeine Art und Weise für kurze Zeit Mama. Deshalb tat es auch furchtbar emotional weh, als nach dem kleinen Blutstropfen dann nur Stunden später heftige Bauchkrämpfe einsetzten.
Körperliche Schmerzen kenne ich, das halte ich gut aus. Meine Schmerzgrenze ist hier sehr hoch und ich kann meinen Körper auch in solchen Situationen noch pushen. Aber emotionale Schmerzen sind für mich um Welten schlimmer.
Diese Erkenntnis ermöglicht es mir mittlerweile, dass ich auf meine Emotionen mehr achte und sie auch in "kleinen" Situationen anerkenne.
Learning Nr. 2: "Wähle die Marke deines Tests sehr weise"
Wie ich im Nachhinein herausgefunden habe, hatte ich eine Testmarke erwischt, die anscheinend recht viele falsch-positiv-Ergebnisse liefert. Mir war durch Corona-Tests zwar schon bewusst, dass es so etwas gab, aber in dem Moment dachte ich einfach nicht daran.
Auch im Online-Business kommt es auf das Tool an, das man verwendet, um einen Test durchzuführen. Man muss also nicht nur das Ergebnis prüfen, sondern eine sinnvolle Testumgebung anwenden.
Learning Nr. 3: "Teste mehrmals"
Das war auch ein Learning, das ich mir mitnehme, dass ich mich nicht mehr auf das erste Testergebnis verlassen werde. Viele Menschen haben mir nämlich im Nachhinein gesagt, dass es durchaus schlau ist, mindestens 2 Tests zu machen.
Auch das ist eine Regel, die ich in meinem Business eigentlich längst anwende. Aber in dieser Situation kam ich einfach nicht auf diese Idee 😅
Learning Nr. 4: "Deine Prioritäten ändern sich schlagartig"
Innerhalb einer Stunde habe ich gemerkt, wie sich meine Prioritäten ändern. Ich dachte plötzlich über ganz andere Dinge nach und viele Tätigkeiten wurden von einer Minute auf die andere komplett unwichtig.
Ich bin noch immer nicht wirklich gut darin, mich selbst zu versorgen (also regelmäßig zu essen, zu schlafen und zu trinken - da arbeite ich daran). Deshalb war es für mich sehr faszinierend, dass dieser Bereich plötzlich meine ungeteilte Aufmerksamkeit hatte und alles andere umpriorisiert wurde.
Learning Nr. 5: "Frauen und Männer ticken unterschiedlich"
Das ist eine Erkenntnis, die ich schon sehr lange weiß, aber in dieser Situation habe ich es auch wirklich erfahren. Für meinen Mann war die Situation traurig und auch er hat mit mir geweint, aber dann war dieses Thema für ihn abgehakt. Für mich war es aber plötzlich so, dass ich monatlich einen "Reminder" bekam, dass da mit meinem Körper (oder womit auch immer) etwas nicht richtig funktioniert hatte. Jede anschließende Menstruation war eine Tortur...
Das führte dazu, dass es rund um meinen Geburtstag im März das Thema nochmals so richtig eskalierte für mich - trotz dessen, dass ich in Therapie bin. Ich bin einfach extrem gut darin, dass ich -besonders negativen - Gefühlen keinen Raum gebe, wenn sie gerade da sind, sondern sie verdränge und runterschlucke. Das rächt sich irgendwann. In diesem Fall nicht 10 Jahre später, sondern 3 Monate.
Es hatte meine Welt geschüttelt und ich wollte es einfach nicht wahrhaben.
Mittlerweile ist mir dieses Verhalten bewusst und ich arbeite daran, meinen Emotionen Raum einzuräumen - mit allen Konsequenzen (wie du lesen kannst, begeistert mich das noch immer nicht 🤣). Aber ich spüre langsam, dass es mir gut tut und Emotionen mich nicht mehr komplett überwältigen, ausknocken oder überschwemmen.
Learning Nr. 6: "Deine wichtigsten Menschen stehen zu dir"
Das war eine der schönsten Erfahrungen 😍
Für mich ist Unabhängigkeit wie die Luft zu atmen - dachte ich. Durch meine Erlebnisse in der Vergangenheit war es so, dass ich mich auf niemanden verlassen wollte - und das mit dem Begriff Unabhängigkeit verwechselte bzw. mich dadurch ziemlich in die Ecke manövriert hatte.
Deshalb war es umso schöner zu erfahren, dass Menschen für mich da waren, Verständnis hatten, mir zuhörten, mich trösteten und mich begleiteten. An dieser Stelle nochmals ein riesiges Danke 💞
Learning Nr. 7: "Manche Menschen zeigen ihr wahres Gesicht"
Auch diese Erfahrung durfte ich machen, dass diese Situation gegen mich verwendet wurde. In manchen Bereichen kam ich nämlich an meine Grenzen, ließ meine Überforderung zu lange laufen und artikulierte meine Bedürfnisse zu spät.
Statt Verständnis stieß ich bei einigen Menschen dann darauf, dass sie mir die Situation sehr perfide "unterschoben" á la "Oje, das ist ja schlimm, dass du gerade dein Baby verloren hast. Aber mit deinem Verhalten zerstörst du gerade unser Baby, das wir an den Start bringen möchten."
Im ersten Moment war ich einfach nur sprachlos, dass Menschen so etwas machen, im zweiten Schritt entschied ich mich dadurch ganz klar auch Zusammenarbeiten im Business zu beenden, die nicht mehr passten.
Aus dieser Erfahrung nehme ich mir also mit, dass ich meine eigenen Grenzen wahren darf und Zusammenarbeiten in Zukunft dann beenden werde, wenn ich spüre, dass es nicht mehr stimmig ist.
Denn natürlich gab es vorab schon Anzeichen, dass die Zusammenarbeit nicht zu 100% stimmig war, aber wie ich so bin - ich kann Dinge sehr gut ignorieren und auch Verhaltensweisen von Menschen aushalten und puffern, die mir eigentlich nicht gefallen.
Learning Nr. 8: "Ich habe einen Kinderwunsch"
Lange Zeit war ich unsicher, ob ich überhaupt Kinder will oder nicht. Diese Unsicherheit hätten wir hiermit also aufgeräumt 🤣
Learning Nr. 9: "Es gibt Situationen, in denen du nicht kannst"
Dass ein emotionaler Zustand mich so blockiert, dass ich nicht mehr arbeiten kann, war völlig neu für mich. Hin und wieder einen Tag krank sein kannte ich, aber völlig lethargisch zu sein und wirklich kein Interesse an meiner Arbeit zu haben war total fremd - und krass beängstigend. In den ersten Tagen dachte ich, dass ich nie wieder arbeiten können werde, weil die Gefühle einfach so groß und unbewältigbar erschienen und das machte mir natürlich nur noch mehr Angst. Doch auch das ging irgendwann vorbei und ich liebe meine Arbeit nach wie vor.
Dieses Erleben ließ in mir auch Verständnis für andere Menschen wachsen. Denn ich habe bis dahin nie verstanden, warum Menschen im letzten Moment Termine absagen oder eine Abmachung nicht einhalten können. In diesem Bereich bin ich sehr gewachsen und habe viel dazugelernt.
Learning Nr. 10: "Behalte deine Prioritäten im Blick und arbeite auf deine Ziele hin"
Ich bin seit Sommer 2021 dran, dass ich gerne für mein Business ein regelmäßiges Einkommen schaffen möchte - also Einkommen, das monatlich da ist, anstatt projektbezogen zu arbeiten. Doch vor diesem Erlebnis, war es immer so, dass ich die Konsequenzen gescheut habe, die dieses Ziel mit sich gebracht hatte.
Deshalb hatte ich es manchmal "nur halb" im Blick oder ich vernachlässigte es ganz.
Durch das Verlieren meines Babys ist mir bewusst geworden, wie wertvoll meine Zeit ist, wie wertvoll auch mein Wissen ist und dass ich achtsam darauf sein will, mit meinen Ressourcen gut umzugehen. Und auch die Konsequenzen dafür in Kauf zu nehmen, die es mit sich bringt diese Haltung zu leben. Das beinhaltet auch manchmal unangenehme oder schwierige Entscheidungen zu treffen.
Schwere Entscheidungen fallen mir noch immer schwer, aber ich treffe sie und schiebe Dinge nur mehr selten hinaus. Und ich sage öfter "Nein", was zwar im ersten Moment immer noch sehr herausfordernd für mich ist, sich aber am Ende immer positiv auf mich selbst und mein Erleben auswirkt.
Ich zwinge mich nicht mehr zu so vielen Dingen, wo ich früher dachte, dass ich sie machen müsste. Und das verschafft mir Freiheiten.
Learning Nr. 11: "Das Leben geht weiter"
So sehr mich dieser Satz immer aufgeregt hat, in manchen Situationen kann er wie ein Anker wirken. In dieser Situation bin ich dankbar dafür. Weil es bedeutet, dass man zu manchen Situationen eine Distanz bekommt und man sie aufarbeiten kann. Man muss nicht in der Situation verharren und sie ewig wiederholen, sondern es gibt Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln, weiterzugehen und zu lernen.
Dafür bin ich sehr dankbar und ich weiß es sehr zu schätzen, dass wir als Menschen solche Möglichkeiten haben.
In diesem Sinne hoffe ich, dass dir dieser kleine Einblick in eine Ausnahmesituation von mir, dir Kraft und Mut schenkt weiterzugehen, weiterzumachen, dein Ding zu machen, durchzuhalten und Neues zu Lernen.
Alles Liebe,
Sara
Liebe Sara, danke für Deine offenen und ehrlichen Worte. Es tut mir sehr leid, dass Du da durch musstest ❤️ und es ist sensationell, wie genau Du Dich und Dein Erleben beobachtest. Wunderschön finde ich, wie liebevoll Du mit Dir umgehst – und DAS lesen zu dürfen, ist ein unglaubliches Geschenk. Vor allem für Frauen, die Ähnliches erleben … und sich oft genug mehr oder weniger alleine da durch kämpfen müssen.
Alles Liebe Frauke
Liebe Frauke,
danke für dein Feedback! Ja, ich habe mittlerweile oft die Rückmeldung bekommen, dass Menschen irritiert sind, dass ich offen drüber rede. Deshalb finde ich es umso wichtiger und ich denke auch, dass es vielen Menschen helfen wird 🥰
Danke für deine Unterstützung und die lieben Worte!
Alles Liebe,
Sara
Oh wow Sara, danke für deinen wertvollen, so persönlichen Artikel und die Learnings, die du mit uns teilst!
Mich bestürzt mal wieder die allseits präsente fehlende Sensibilität ggü dir in dieser Situation von Gesundheitspersonen. Aber auch da… halte das im Bewusstsein, es gibt auch andere und es ist gut dir da auch immer wieder die Begleitung zu wählen die stimmig ist.
Danke dass du über das Schattenthema offen sprichst und es nicht wegwischt oder übergehst.
Liebe Grüße
Tabea
Liebe Tabea,
sehr gerne! Und ja, ich finde es total wichtig drüber zu reden. Es war einfach eine Ausnahmesituation, die ich auf verschiedenste Arten bearbeiten musste, dass ich wieder gut mit mir selbst sein kann. Und solch eine Situation hat immer verschiedene Aspekte. Ich denke, dass es sehr hilft, wenn man Erfahrungsberichte hört, liest, schreibt, damit man sich in solchen Situationen nicht alleine gelassen fühlt.
Alles Liebe,
Sara
Liebe Sara,
auch wenn wir uns ja schon 2 Jahre kennen, aber dieses Statement, diese Offenheit von Dir, die haut mich um.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du bald wieder dieses „ich werde Mama-Gefühl“ hast und JA, geh so offen damit um wie es für Dich richtig ist.
Wenn ich das vor 26 Jahren erlebt hätte, hätte ich das nicht so machen können. Einfach vom Umfeld her – man hat dann trotzdem zu funktionieren.
Es war gut, dass Du so früh alle informiert hast, nur so konntest Du vom Umfeld aufgefangen werden und auch nur so konntest Du lernen, Dich von nicht gut tuenden Personen abzugrenzen und „tschüss“ zu sagen“.
Ich wünsche Dir bald eine schöne Schwangerschaft und freue mich dann auf die Nachricht
Liebe Susanne,
danke für deine Worte! Mir ist es oft gar nicht so bewusst, was ich da mache, sondern Dinge müssen einfach „raus“ aus mir 😅
Schön, wenn es Verständnis schafft und (Gesprächs-)Türen und Möglichkeiten eröffnet.
Und du hast völlig recht! Wenn ich es nicht kommuniziert hätte, dann hätte mein Umfeld nicht reagieren können. So habe ich einige Geschichten auch von meiner Großmutter erfahren, die sie plötzlich bereit war zu teilen. Das schafft auf eine Art Verbundenheit.
Herzlichst,
Sara